Es sollte sichergestellt sein, dass der Dienst "combit Update Service" ausgeführt wird. Um dies zu überprüfen, kann der Task-Manager geöffnet werden. Für die nachfolgenden Schritte werden Admin-Rechte benötigt!
In der Registerkarte Dienste (1) befindet sich der combit.Updater (2).
Der Status sollte auf "Wird ausgeführt" stehen. Steht er stattdessen wie auf dem Screenshot auf "Beendet" (3), kann er mit Rechtsklick → Starten (4) gestartet werden.
Der combit Updater läuft zudem als Prozess im Hintergrund:
cRM9 : cmWD02.exe
cRM10: cmWD03.exe
cRM11: cmWD04.exe
Update Service neustarten
Wenn alle Dienste des Update Service beendet wurden und der Update Service neu gestartet wird, findet keine automatische Prüfung auf Updates statt!
Dazu ist ein zweiter Prozess notwendig, der mit dem lokalen Benutzerkonto gestartet wird. (Nicht wie der System-Prozess den der Dienst startet).
Dieser Prozess wird erst nach einem Start des cRM ausgeführt.
→ Update Service Dienst und alle Update Service Prozesse beenden, neu starten und anschließend cRM öffnen. Nun wird der Prozess aktiv, der Updates sucht und herunterlädt.
Falls es zu Problemen während des Updates kommt, so können in der Windows-Ereignisanzeige genauere Fehler-Details aufgerufen werden.
Es kann sein, dass durch das öffnen der Ereignisanzeige die Datei "combit.cRM.EventLogMessages.dll" gesperrt wird und nicht über den UpdateService aktualisiert werden kann.
Die Ereignisanzeige kann über die Windows-Suche gefunden und geöffnet werden.
Informationen zum cRM-Update befinden sich in den Anwendungs- und Dienstprotokollen unter "combit" (1). Hier sehen Sie eine Liste von Ereignissen die vom combit Update Service protokolliert wurden. (2)
Im unteren Textfeld befinden sich die Informationen. (3)
Ein Protokoll kann mitteilen dass ein Update erfolgreich ausgeführt wurde, kann aber auch Informationen über Fehler enthalten.
Mögliche Fehler wären beispielsweise:
- Zu wenig Speicherplatz:
- Dateien blockiert:
Beispiele:
Sollte folgender Fehler im Protokoll erscheinen, beenden Sie den cRM über "Beenden" komplett.
Überprüfen Sie zudem im Task-Manager im "Details" - Tab (1) ob die cRM.ovl ausgeführt wird (2), und beenden Sie diese mit Rechtsklick → Task beenden (3).
In der Registry unter dem Pfad "Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\combit\Update\UpdateFolder_cRM" befinden sich folgende Registry-Einträge:
DownloadUrl: Gibt das Verzeichnis an, aus dem die Daten des Updates heruntergeladen werden. Dies ist üblicherweise die Server-Installation des cRM. Sollte dies nicht so sein, kann der Eintrag entsprechend angepasst werden.
Info
Sollte hier der Pfad der lokalen cRM Installation eingetragen sein, wurde das ClientSetup vermutlich nicht aus dem Serverinstallationsverzeichnisses des cRM ausgeführt, sondern aus dem Pfad der lokalen cRM Installation.
Dies kann vorkommen, wenn nachträglich z.B.: noch Outlook Add-Ins aktiviert werden sollen und dann das ClientSetup der lokalen Installation verwendet wurde.
ExcludedFolders: Gibt an, welche Ordner nicht im Update mit eingeschlossen sind. (z.B. Solutions, Backups oder Dokumente)
LocalPath: Gibt an, in welchem Verzeichnis das Update installiert werden soll. Dies ist üblicherweise die lokale Installation des cRM (Üblicherweise "C:\Program Files (x86)\combit\CRM").
UpdateFolderName: In diesem Pfad werden Dateien hinterlegt, die der Update-Service übertragen will. (Üblicherweise "%PROGRAMDATA%\combit\UpdateFolder_cRM")
Verzeichnisse prüfen
Der combit Update-Service hinterlegt in bestimmten Verzeichnissen Daten.
%PROGRAMDATA%\combit\UpdateFolder_cRM
In diesem Ordner legt der combit Updater temporär Daten ab, die er in die lokale Installation übertragen will.
%TEMP%\combit
Hier legt der combit Updater eine ".Signal" - Datei ab. Sie können diese Datei mit einem Text-Editor öffnen und überprüfen ob sie brauchbare Informationen enthält.
Combit-Hinweise können die Übertragung von Dateien verhindern.
Wenn Combit-Hinweise aktiviert sind, taucht in der Windows-Taskleiste unten rechts, oder in den ausgeblendeten Symbolen(1), dieses Symbol(2) auf.
Mit Rechtsklick → Beenden können die combit-Hinweise beendet werden.
Outlook kann das Update verhindern
Outlook beenden
In manchen Fällen kann es vorkommen, dass Outlook bestimmte Dateien blockiert, die der Update-Service überschreiben möchte.
Das hängt oftmals mit dem Outlook-Plugin von combit zusammen. Aus diesem Grund empfiehlt es sich Outlook zu beenden, bis das Update durch den Update-Service verteilt wurde.
Logging im Update-Service forcieren:
- Combit Update Service beenden (Über Task-Manager → Dienste(1) → Combit.Updater(2) → Rechtsklick → Anhalten(3))
- Im Task-Manager im Tab "Details" (1) den Prozess cmWD03.exe(cRM10) oder cmWD02.exe(cRM9) (2) beenden (3).
- Im Registrierungs-Editor im Pfad "Computer\HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\combit\Update\Settings" (1) mit Rechtsklick einen neuen "DWORD-Wert (32-Bit)" anlegen (2) und diesen "LogToFile" nennen.
- Doppelklick auf den neu angelegten "LogToFile"-Wert und als Wert "1" eintragen.
- Den combit Update Service starten (Über Task-Manager →Dienste → Combit.Updater → Rechtsklick → Starten).
- Starten der Datei cmWD02.exe(cRM9) oder cmWD03.exe(cRM10), welche sich im Client-Installationsordner befindet (Standardmäßig C:\Program Files (x86)\combit\cRM).
- Im Pfad "%PROGRAMDATA%\combit" sollten nun 2 Logdateien mit den Namen "combit.Updater.Service.log" und "combit.Update.UserProcess.<BENUTZERNAME>.log" angelegt werden.
- Diese Dateien können an unseren Support versendet werden.
CRM 12 - Update
Der Update-Service benötigt nach dem Client-Setup normalerweise ein paar Minuten, bis er die fehlenden Daten vom Server zieht (z.B. cosmolink Komponenten Ordner).
Um die Wartezeit zu verkürzen, kann seit cRM12 das Update forciert werden.
Hierzu öffnen man die Windows-Eingabeaufforderung und gibt dort folgenden Befehl ein:
C:\Program Files (x86)\combit\cRM>cmWD05.exe -UpdateNow
Daraufhin erscheinen mehrere Hinweismeldungen, während der Dienst die Dateien direkt vom Server abholt:
Wenn Dateien noch im Zugriff sind und nicht direkt aktualisiert werden können, erscheint folgende Meldung:
Sobald die Ausführung des Dienstes forciert wird, ist dies auch im Windows-Explorer zu erkennen: